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Entre Pedras

Auf einer von Lavaströmen geformten und uralten Steinmauern durchzogenen Insel bilden die beiden jungen Freunde André Ribeiro und Ricardo Pinto Entre Pedras – ein Weingut, dessen Name “zwischen den Felsen” nicht passender sein könnte für Picos Vulkanlandschaft, wo autochthone Rebsorten nur wenige Meter vom Atlantik entfernt aus dem Basaltgestein herauswachsen.
Mühsamst von Hand bewirtschaftete Weingärten, Spontangärung und minimale Intervention im Keller lassen das einzigartige Terroir aus Meer, atlantischem Klima und vulkanischen Böden in ihren Weinen für sich selbst sprechen…

Region: Açores

Winzer: Ricardo Pinto & André Ribeiro

Rebfläche: 6 ha

Rebsorten: Arinto dos Açores (Terrantez da Terceira), Terrantez do Pico, Verdelho, Boal; Merlot, Syrah

Jahresproduktion: 15.000 Flaschen 

Arbeitsweise: biologisch

Entre Pedras

Ricardo Pinto & André Ribeiro – Heroischer Weinbau am Fuße des Vulkans

Auf der Azoren-Insel Pico dreht sich im Weinbau und eigentlich generell alles um den Vulkan. Gerade auf kleinen Inseln wird das Terroir ja besonders von Topographie, Geographie und maritimem Klima beeinflusst – wenn dann aber noch ein – zugegeben erloschener – Vulkan ins Spiel kommt und die Geologie gehörig aufpeppt, kann man schon von next level Terroir sprechen! Aber alles der Reihe nach…

Mitten im Atlantik, am westlichsten Punkt Europas, bilden neun Inseln vulkanischen Ursprungs den Archipel der Azoren, hierzulande oft nur vom gleichnamigen und für das Wetter Mitteleuropas so entscheidenden Hochdruckgebiet bekannt. Wie die Inseln selbst sind auch deren Bewohner stark von der ständigen Bedrohung durch Vulkanausbrüche, Erdbeben und Stürme geprägt. Ein eher unwirtlicher Ort am Rande der Welt, mag man da meinen – und ganz so falsch liegt man da auch nicht, führten die Lebensbedingungen doch zu einer starken Auswanderungsbewegung vor allem auch in Richtung Amerika. Doch das feucht-gemäßigte atlantische Klima erlaubt auch eine durchaus üppige Vegetation und nicht zuletzt auch Weinbau. Der wird auf den Azoren seit der Zeit der Portugiesischen Entdeckungsfahrten im 15. Jahrhundert betrieben, ist aber seit jeher bei weitem kein Selbstläufer: Die Erträge der azorischen Weingärten sind generell gering; die Winzer haben zudem mit Insekten, der Salzgischt des Meeres, starkem Wind, Pilzerkrankungen und Traubenfäule zu kämpfen. Neuerdings erschweren die Auswirkungen des Klimawandels die Lage.

Warum also überhaupt hier Weinbau betreiben, und nicht andernorts eine etwas ruhigere Kugel schieben? Weil mutige Produzenten, die unter schwierigsten Bedingungen Trauben anbauen, davon überzeugt sind, dass an diesem einzigartigen Ort einige der aufregendsten, charaktervollsten und lagerfähigsten Weine der Welt entstehen können! Und nicht zuletzt wird es auch am eigenwilligen und unbeirrbaren Charakter der Azorianer und vor allem der Bewohner der Insel Pico liegen, wo die meisten Weinreben stehen. Gerade die Picarotos gelten dabei als verrückt, stur und tough, so wie ihre Insel aus Lavagestein geformt – und einer von ihnen ist André Ribeiro, der gemeinsam mit seinem Freund aus gemeinsamen Studienzeiten (Önologie und Weinbau) Ricardo Pinto das junge Weinprojekt Entre Pedras bildet.

Ricardo stammt ursprünglich vom Festland aus Torres Novas, und genau genommen wurde auch André nicht auf Pico, sondern in Kanada geboren, wohin seine Familie einst ausgewandert war. Die ersten Rebstöcke pflanzten André und sein Vater Gilberto 2017, ganze 1,3 ha Arinto dos Açores auf der Nordseite von Pico, und weitere 0,15 ha Verdelho auf der Südseite, die erste Lese fand 2019 statt und ergab gerade mal 500 Flaschen! Ricardo war kurz davor nach Pico gekommen – eigentlich nur um seinem Freund im Sommer bei der Lese zu helfen, doch das Pico-Fieber packte ihn und ließ ihn nicht mehr los! Ein passender Name für das junge Weinprojekt war auch schnell gefunden: Entre Pedras, “zwischen den Felsen“, wo die Reben wachsen, wo der Wein im Grunde entsteht, und wo auch die meiste Arbeit der beiden stattfindet. Damit danach im Keller möglichst wenig mehr zu tun ist – puristische minimum intervention also! Anfangs arbeiteten beide tagsüber für die Azores Wine Company, die übrigens hauptverantwortlich war für das Revival des azorischen Weins in den 2000er Jahren, und widmeten sich nach Feierabend ihrem eigenen Projekt, rodeten, säuberten und revitalisierten aufgelassene Parzellen, erneuerten eingestürzte Steinmauern, unter anderem auch in der UNESCO Weltkulturerbe Gegend um Criação Velha im Westen der Insel, und pflanzten sukzessive neue Rebstöcke aus, in erster Linie mehr als 1ha der extrem seltenen autochthonen Rebsorte Terrantez do Pico. Und all das in leidenschaftlicher Hingabe – denn der Raum für jeden Rebstock muss dem harten Basaltboden mühevoll abgerungen, das harte Vulkangestein aufgebrochen werden, um Platz zu schaffen für mühsam herbeigeschafftes Erdreich (in der Vergangenheit sogar von den Nachbarinseln!) und das Wurzelwerk der Rebe. Die currais genannten und für Pico so typischen Steinmauern, ebenfalls von Hand errichtet und immer wieder ausgebessert, wiederum schützen labyrinthartig (das Logo von Entre Pedras soll an die currais erinnern) Gruppen von Rebstöcken gegen die starken Atlantikwinde und die Salzgischt des nahen, oft nur wenige Meter entfernten Meeres. Von manchen dieser currais aus könnte man sogar fischen – was so idyllisch klingt, ist allerdings Fluch und Segen zugleich…

Über Jahrhunderte passten sich nicht nur die Menschen an diese Bedingungen an, sondern auch die Weinrebe, entwickelten sich aus natürlicher Kreuzung die autochthonen Rebsorten Arinto dos Açores, Verdelho und die Königssorte Terrantez do Pico, die alle perfekt mit dem feuchten Klima, den salzigen atlantischen Winden und dem kargen vulkanischen Basaltboden klarkommen. Dazu noch Wetterlagen, die sich auch bedingt durch die Insellage im Atlantik mit einer massiven zentralen Erhebung – der namensgebende Berg Pico ist mit über 2300m Höhe auch insgesamt der höchste Portugals! – unentwegt und rasch ändern können.

Dieses einzigartige Terroir aus Salz, Wind, Meer und Vulkan einzufangen und möglichst unverfälscht zu transportieren, ist das Ziel von André und Ricardo. Dafür gehen die beiden in den Weingärten noch aufwändiger ans Werk als sowieso schon notwendig in diesem Terrain, schneiden die Reben früher als alle anderen, verzichten auf Herbizide und Pestizide, entfernen Unkraut allein händisch, lesen früher, usw. Allein wenn der Weg vom geparkten Auto zum Weingarten 15min auf und ab Klettern über Lavafelsen und uralte currais-Mauern miteinschließt, und das während der Weinlese noch mit Kisten voller Trauben, bekommt man einen Eindruck von den Herausforderungen des wahrhaft heroischen Weinbaus auf Pico – und kann es über den Instagram-Account der beiden gemütlich vom eigenen Sofa aus mitverfolgen: wen verwundern da eigentlich noch geringe Hektarerträge und Weinleseleistungen von 150 bis max. 200kg pro Person und Tag…

Aus dieser leidenschaftlichen Arbeit im Weingarten ergibt sich fast zwangsweise der minimalistische Ansatz von Entre Pedras im Weinkeller: sämtliche Weine gären spontan in Stahltanks, wobei jede einzelne Parzelle separat vergoren wird und das ungestört, sprich ohne Aufrühren der Hefe. Auch während des Ausbaus, der überwiegend ebenfalls in Stahltanks erfolgt (je nach Wein wird zusätzlich höchstens ein einziges Holzfass zwischen 225 und 500 Liter verwendet), ist Bâtonnage ein Fremdwort – die beiden Jungwinzer sehen darin einen wesentlichen Schlüssel für die Lagerfähigkeit der Weine, und nehmen dafür gerne in Kauf, dass die Weine wiederum etwas mehr Zeit bis zur Trinkreife benötigen. Der biologische Säureabbau wird bewusst zugelassen, allerdings nicht in allen Tanks vollständig, sondern je nach Gefühl auch schon mal davor gestoppt. Ansonsten erfolgt eine moderate Schwefelung der Weine erst zur Füllung. Mit einigen Weinen haben die Winzer was ganz Besonderes vor: sie lagern sie bis zu mehreren Jahren in einer natürlichen Höhle im Lavagestein in 20 Meter Tiefe direkt unterhalb einer ihrer Weingärten, um den vulkanischen Charakter der Weine noch zu verstärken.

Am Ende stehen Weine, die die Essenz, den rauen authentischen Charakter von Pico einfangen, lebendig, mineralisch, frisch, geprägt von atlantischem Klima, umgebendem Meer und vulkanischem Basaltboden. Und der Leidenschaft und mutigen, beinahe schon verrückten Entschlossenheit derer, die das ungezähmte Land bearbeiten, den Elementen trotzen und dabei Großartiges schaffen und ein Stück Pico in Flasche und Glas transportieren. Diese Weine spiegeln die Essenz von heroischem Weinbau wider, oder wie André und Ricardo auch am Weinetikett hinweisen: “Viticultura de loucos, feita por verdadeiros heróis – verrückter Weinbau von wahren Helden“. Entre Pedras ist mehr als ein Weinprojekt – Entre Pedras ist eine Hommage an das Leben, das die beiden Winzer führen: ein Leben zwischen den Felsen, wo ihr Wein entsteht. Eben entre pedras

Entre Pedras

Auf einer von Lavaströmen geformten und uralten Steinmauern durchzogenen Insel bilden die beiden jungen Freunde André Ribeiro und Ricardo Pinto Entre Pedras – ein Weingut, dessen Name “zwischen den Felsen” nicht passender sein könnte für Picos Vulkanlandschaft, wo autochthone Rebsorten nur wenige Meter vom Atlantik entfernt aus dem Basaltgestein herauswachsen.
Mühsamst von Hand bewirtschaftete Weingärten, Spontangärung und minimale Intervention im Keller lassen das einzigartige Terroir aus Meer, atlantischem Klima und vulkanischen Böden in ihren Weinen für sich selbst sprechen…

Region: Açores

Winzer: Ricardo Pinto & André Ribeiro

Rebfläche: 6 ha

Rebsorten: Arinto dos Açores (Terrantez da Terceira), Terrantez do Pico, Verdelho, Boal; Merlot, Syrah

Jahresproduktion: 15.000 Flaschen 

Arbeitsweise: biologisch

Ricardo Pinto & André Ribeiro – Heroischer Weinbau am Fuße des Vulkans

Auf der Azoren-Insel Pico dreht sich im Weinbau und eigentlich generell alles um den Vulkan. Gerade auf kleinen Inseln wird das Terroir ja besonders von Topographie, Geographie und maritimem Klima beeinflusst – wenn dann aber noch ein – zugegeben erloschener – Vulkan ins Spiel kommt und die Geologie gehörig aufpeppt, kann man schon von next level Terroir sprechen! Aber alles der Reihe nach…

Mitten im Atlantik, am westlichsten Punkt Europas, bilden neun Inseln vulkanischen Ursprungs den Archipel der Azoren, hierzulande oft nur vom gleichnamigen und für das Wetter Mitteleuropas so entscheidenden Hochdruckgebiet bekannt. Wie die Inseln selbst sind auch deren Bewohner stark von der ständigen Bedrohung durch Vulkanausbrüche, Erdbeben und Stürme geprägt. Ein eher unwirtlicher Ort am Rande der Welt, mag man da meinen – und ganz so falsch liegt man da auch nicht, führten die Lebensbedingungen doch zu einer starken Auswanderungsbewegung vor allem auch in Richtung Amerika. Doch das feucht-gemäßigte atlantische Klima erlaubt auch eine durchaus üppige Vegetation und nicht zuletzt auch Weinbau. Der wird auf den Azoren seit der Zeit der Portugiesischen Entdeckungsfahrten im 15. Jahrhundert betrieben, ist aber seit jeher bei weitem kein Selbstläufer: Die Erträge der azorischen Weingärten sind generell gering; die Winzer haben zudem mit Insekten, der Salzgischt des Meeres, starkem Wind, Pilzerkrankungen und Traubenfäule zu kämpfen. Neuerdings erschweren die Auswirkungen des Klimawandels die Lage.

Warum also überhaupt hier Weinbau betreiben, und nicht andernorts eine etwas ruhigere Kugel schieben? Weil mutige Produzenten, die unter schwierigsten Bedingungen Trauben anbauen, davon überzeugt sind, dass an diesem einzigartigen Ort einige der aufregendsten, charaktervollsten und lagerfähigsten Weine der Welt entstehen können! Und nicht zuletzt wird es auch am eigenwilligen und unbeirrbaren Charakter der Azorianer und vor allem der Bewohner der Insel Pico liegen, wo die meisten Weinreben stehen. Gerade die Picarotos gelten dabei als verrückt, stur und tough, so wie ihre Insel aus Lavagestein geformt – und einer von ihnen ist André Ribeiro, der gemeinsam mit seinem Freund aus gemeinsamen Studienzeiten (Önologie und Weinbau) Ricardo Pinto das junge Weinprojekt Entre Pedras bildet.

Ricardo stammt ursprünglich vom Festland aus Torres Novas, und genau genommen wurde auch André nicht auf Pico, sondern in Kanada geboren, wohin seine Familie einst ausgewandert war. Die ersten Rebstöcke pflanzten André und sein Vater Gilberto 2017, ganze 1,3 ha Arinto dos Açores auf der Nordseite von Pico, und weitere 0,15 ha Verdelho auf der Südseite, die erste Lese fand 2019 statt und ergab gerade mal 500 Flaschen! Ricardo war kurz davor nach Pico gekommen – eigentlich nur um seinem Freund im Sommer bei der Lese zu helfen, doch das Pico-Fieber packte ihn und ließ ihn nicht mehr los! Ein passender Name für das junge Weinprojekt war auch schnell gefunden: Entre Pedras, “zwischen den Felsen“, wo die Reben wachsen, wo der Wein im Grunde entsteht, und wo auch die meiste Arbeit der beiden stattfindet. Damit danach im Keller möglichst wenig mehr zu tun ist – puristische minimum intervention also! Anfangs arbeiteten beide tagsüber für die Azores Wine Company, die übrigens hauptverantwortlich war für das Revival des azorischen Weins in den 2000er Jahren, und widmeten sich nach Feierabend ihrem eigenen Projekt, rodeten, säuberten und revitalisierten aufgelassene Parzellen, erneuerten eingestürzte Steinmauern, unter anderem auch in der UNESCO Weltkulturerbe Gegend um Criação Velha im Westen der Insel, und pflanzten sukzessive neue Rebstöcke aus, in erster Linie mehr als 1ha der extrem seltenen autochthonen Rebsorte Terrantez do Pico. Und all das in leidenschaftlicher Hingabe – denn der Raum für jeden Rebstock muss dem harten Basaltboden mühevoll abgerungen, das harte Vulkangestein aufgebrochen werden, um Platz zu schaffen für mühsam herbeigeschafftes Erdreich (in der Vergangenheit sogar von den Nachbarinseln!) und das Wurzelwerk der Rebe. Die currais genannten und für Pico so typischen Steinmauern, ebenfalls von Hand errichtet und immer wieder ausgebessert, wiederum schützen labyrinthartig (das Logo von Entre Pedras soll an die currais erinnern) Gruppen von Rebstöcken gegen die starken Atlantikwinde und die Salzgischt des nahen, oft nur wenige Meter entfernten Meeres. Von manchen dieser currais aus könnte man sogar fischen – was so idyllisch klingt, ist allerdings Fluch und Segen zugleich…

Über Jahrhunderte passten sich nicht nur die Menschen an diese Bedingungen an, sondern auch die Weinrebe, entwickelten sich aus natürlicher Kreuzung die autochthonen Rebsorten Arinto dos Açores, Verdelho und die Königssorte Terrantez do Pico, die alle perfekt mit dem feuchten Klima, den salzigen atlantischen Winden und dem kargen vulkanischen Basaltboden klarkommen. Dazu noch Wetterlagen, die sich auch bedingt durch die Insellage im Atlantik mit einer massiven zentralen Erhebung – der namensgebende Berg Pico ist mit über 2300m Höhe auch insgesamt der höchste Portugals! – unentwegt und rasch ändern können.

Dieses einzigartige Terroir aus Salz, Wind, Meer und Vulkan einzufangen und möglichst unverfälscht zu transportieren, ist das Ziel von André und Ricardo. Dafür gehen die beiden in den Weingärten noch aufwändiger ans Werk als sowieso schon notwendig in diesem Terrain, schneiden die Reben früher als alle anderen, verzichten auf Herbizide und Pestizide, entfernen Unkraut allein händisch, lesen früher, usw. Allein wenn der Weg vom geparkten Auto zum Weingarten 15min auf und ab Klettern über Lavafelsen und uralte currais-Mauern miteinschließt, und das während der Weinlese noch mit Kisten voller Trauben, bekommt man einen Eindruck von den Herausforderungen des wahrhaft heroischen Weinbaus auf Pico – und kann es über den Instagram-Account der beiden gemütlich vom eigenen Sofa aus mitverfolgen: wen verwundern da noch geringe Hektarerträge und Weinleseleistungen von 150 bis max. 200kg pro Person und Tag…

Aus dieser leidenschaftlichen Arbeit im Weingarten ergibt sich fast zwangsweise der minimalistische Ansatz von Entre Pedras im Weinkeller: sämtliche Weine gären spontan in Stahltanks, wobei jede einzelne Parzelle separat vergoren wird und das ungestört, sprich ohne Aufrühren der Hefe. Auch während des Ausbaus, der überwiegend ebenfalls in Stahltanks erfolgt (je nach Wein wird zusätzlich höchstens ein einziges Holzfass zwischen 225 und 500 Liter verwendet), ist Bâtonnage ein Fremdwort – die beiden Jungwinzer sehen darin einen wesentlichen Schlüssel für die Lagerfähigkeit der Weine, und nehmen dafür gerne in Kauf, dass die Weine wiederum etwas mehr Zeit bis zur Trinkreife benötigen. Der biologische Säureabbau wird bewusst zugelassen, allerdings nicht in allen Tanks vollständig, sondern je nach Gefühl auch schon mal davor gestoppt. Ansonsten erfolgt eine moderate Schwefelung der Weine erst zur Füllung. Mit einigen Weinen haben die Winzer was ganz Besonderes vor: sie lagern sie bis zu mehreren Jahren in einer natürlichen Höhle im Lavagestein in 20 Meter Tiefe direkt unterhalb einer ihrer Weingärten, um den vulkanischen Charakter der Weine noch zu verstärken.

Am Ende stehen Weine, die die Essenz, den rauen authentischen Charakter von Pico einfangen, lebendig, mineralisch, frisch, geprägt von atlantischem Klima, umgebendem Meer und vulkanischem Basaltboden. Und der Leidenschaft und mutigen, beinahe schon verrückten Entschlossenheit derer, die das ungezähmte Land bearbeiten, den Elementen trotzen und dabei Großartiges schaffen und ein Stück Pico in Flasche und Glas transportieren. Diese Weine spiegeln die Essenz von heroischem Weinbau wider, oder wie André und Ricardo auch am Weinetikett hinweisen: “Viticultura de loucos, feita por verdadeiros heróis – verrückter Weinbau von wahren Helden“. Entre Pedras ist mehr als ein Weinprojekt – Entre Pedras ist eine Hommage an das Leben, das die beiden Winzer führen: ein Leben zwischen den Felsen, wo ihr Wein entsteht. Eben entre pedras…

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