Seit 2006 führt der leidenschaftliche und dynamische Jungwinzer Xurxo Alba das Familienweingut Albamar im Küstenstädtchen Cambados im Salnés-Tal. Mit seinen spontan vergorenen low intervention Weinen gilt er als Vorreiter in den Rías Baixas und seine vinos atlánticos als wahre Geheimtipps mit Kultpotenzial!
Region: Rías Baixas, Galizien
Winzer: Xurxo Alba Padín
Rebfläche: ca. 12 ha
Rebsorten: Albariño, Godello; Mencía, Caiño, Espadeiro
Jahresproduktion: 80.000 Flaschen
Arbeitsweise: biologisch
Bodegas Albamar
Ein Tag am Meer mit Xurxo Alba
1970er Jahren von Xurxos Vater Luis ausgepflanzt, betreibt die Familie doch schon seit Generationen Weinbau, ohne jedoch selber abzufüllen und zu vermarkten, sondern für den Direktausschank in der familieneigenen furancho. Erst als Xurxo in der Krise 2006 seinen Job als önologischer Berater verlor und kurzerhand das Weingut von seinem Vater übernahm, entwickelte sich die Bodega Schritt für Schritt zu einer Benchmark in den Rías Baixas. Und das nicht nur für Albariño, denn der charismatische, originelle und dynamische Winzer widmet sich mit Vorliebe den traditionellen roten Sorten, wie Mencía oder Caiño – und allzu gern vergisst man, dass hier bis in die 1970er Jahre, als der Run auf Albariño so richtig begann (heute über 96% aller geernteten Trauben!), diese roten Sorten in der Mehrheit waren…
Am Anfang stand jedoch mal die Umbenennung des Weinguts in Bodegas Albamar, ein Wortspiel zwischen dem Nachnamen der Winzerfamilie Alba und mar für Meer – und das darf man ruhig wörtlich nehmen, liegen die Weingärten doch zum Teil nur in Steinwurfdistanz zum Meer, al alba del mar sozusagen. Und das sagt eigentlich schon alles!
Xurxo bewirtschaftet viele kleine Parzellen mit alten, teils noch wurzelechten Rebstöcken (sandige
Granitböden), die verstreut zwischen der Ortschaft, der Mündung des Río Umia und der Ría Arousa liegen, in der traditionellen Pergola-Bewirtschaftung, um sie besser gegen die Feuchtigkeit am Boden zu schützen und den Trauben mehr Sonne zu geben. Der Salzgehalt in der Luft ist so hoch, dass er feine weiße Ablagerungen auf den Blättern hinterlässt. Mitunter liegen die Weingärten gar so nahe am Meer, dass die Flut die Rebstöcke umspült, ganz zu schweigen von der Extraportion Salz, die die Wurzeln kontinuierlich aus dem Boden ziehen. In dieser feuchten Küstenregion biologisch zu arbeiten, ist daher keine Selbstverständlichkeit…
Die vielen unterschiedlichen Terroirs schlagen sich in der für die Größe des Weinguts überraschend hohen Anzahl an Weinen nieder (ganze 15!), darunter straffe, frische und schlanke – kurzum unspanische – Rote mit deutlich weniger Alkohol und, wie sollte es auch anders sein, v.a. alleine sechs Albariños. Die feine Salzigkeit und eine frische, sich elegant durchziehende Säure sind dabei charakteristisch, gerade für die Weißweine der Bodega. Ganz generell wird nur wenig entrappt, sanft gepresst und in Stahltanks spontan vergoren. Die Weine bleiben lange auf der Feinhefe (zwischen 6 und 9 Monate), gehen dafür aber selten durch den BSA (malolaktische Gärung), um die für die Region typische Frische und knackige Säure zu erhalten.
Ausgebaut wird in gebrauchtem Holz und Stahltanks, und zwar so lange, wie es für jeden einzelnen Wein nötig ist – winemaking ohne starre dogmatische Vorgaben eben! Beim Verzicht auf Reinzuchthefe gehört Xurxo übrigens zu den Vorreitern in einer Region, wo gerade mal 2% aller Winzer spontan vergären.
Lohn für diesen Mehraufwand und das höhere Risiko sind vielschichtige Weine mit einem komplexeren Aromaprofil in Zusammenspiel mit einer dezenten Salzigkeit und prägnanten Mineralität – eben Inbegriffe des meergeborenen vino atlántico, der so viel vom Terroir erzählt, dass er einem Weingarten und Sicht aufs Meer vorm geistigen Auge erscheinen und Sehnsucht nach Sommer, Sonne und Sonnenuntergänge am Meer aufkommen lässt…
Bodegas Albamar
Seit 2006 führt der leidenschaftliche und dynamische Jungwinzer Xurxo Alba das Familienweingut Albamar im Küstenstädtchen Cambados im Salnés-Tal. Mit seinen spontan vergorenen low intervention Weinen gilt er als Vorreiter in den Rías Baixas und seine vinos atlánticos als wahre Geheimtipps mit Kultpotenzial!
Region: Rías Baixas, Galizien
Winzer: Xurxo Alba Padín
Rebfläche: ca. 12 ha
Rebsorten: Albariño, Godello; Mencía, Caiño, Espadeiro
Jahresproduktion: 80.000 Flaschen
Arbeitsweise: biologisch
Ein Tag am Meer mit Xurxo Alba
Die meisten Reben des Weinguts Albamar wurden allerdings bereits in den 1970er Jahren von Xurxos Vater Luis ausgepflanzt, betreibt die Familie doch schon seit Generationen Weinbau, ohne jedoch selber abzufüllen und zu vermarkten, sondern für den Direktausschank in der familieneigenen furancho. Erst als Xurxo in der Krise 2006 seinen Job als önologischer Berater verlor und kurzerhand das Weingut von seinem Vater übernahm, entwickelte sich die Bodega Schritt für Schritt zu einer Benchmark in den Rías Baixas. Und das nicht nur für Albariño, denn der charismatische, originelle und dynamische Winzer widmet sich mit Vorliebe den traditionellen roten Sorten, wie Mencía oder Caiño. Denn allzu gern vergisst man, dass hier bis in die 1970er Jahre, als der Run auf Albariño so richtig begann (heute über 96% aller geernteten Trauben!), diese roten Sorten in der Mehrheit waren…
Am Anfang stand jedoch mal die Umbenennung des Weinguts in Bodegas Albamar, ein Wortspiel zwischen dem Nachnamen der Winzerfamilie Alba und mar für Meer – und das darf man ruhig wörtlich nehmen, liegen die Weingärten doch zum Teil nur in Steinwurfdistanz zum Meer, al alba del mar sozusagen. Und das sagt eigentlich schon alles!
Xurxo bewirtschaftet viele kleine Parzellen mit alten, teils noch wurzelechten Rebstöcken (sandige Granitböden!), die verstreut zwischen der Ortschaft, der Mündung des Río Umia und der Ría Arousa liegen, in der traditionellen Pergola-Bewirtschaftung, um sie besser gegen die Feuchtigkeit am Boden zu schützen und den Trauben mehr Sonne zu geben. Der Salzgehalt in der Luft ist so hoch, dass er feine weiße Ablagerungen auf den Blättern hinterlässt. Mitunter liegen die Weingärten gar so nahe am Meer, dass die Flut die Rebstöcke umspült, ganz zu schweigen von der Extraportion Salz, die die Wurzeln kontinuierlich aus dem Boden ziehen. In dieser feuchten Küstenregion biologisch zu arbeiten, ist daher keine Selbstverständlichkeit…
Die vielen unterschiedlichen Terroirs schlagen sich in der für die Größe des Weinguts überraschend hohen Anzahl an Weinen nieder (ganze 15!), darunter straffe, frische und schlanke – kurzum unspanische – Rote mit deutlich weniger Alkohol und, wie sollte es auch anders sein, v.a. alleine sechs Albariños. Die feine Salzigkeit und eine frische, sich elegant durchziehende Säure sind dabei charakteristisch, gerade für die Weißweine der Bodega. Ganz generell wird nur wenig entrappt, sanft gepresst, und in Stahltanks spontan vergoren. Die Weine bleiben lange auf der Feinhefe (zwischen 6 und 9 Monate), gehen dafür aber selten durch den BSA (malolaktische Gärung), um die für die Region typische Frische und knackige Säure zu erhalten. Ausgebaut wird in gebrauchtem Holz und Stahltanks, und zwar so lange, wie es für jeden einzelnen Wein nötig ist – winemaking ohne starre dogmatische Vorgaben eben! Beim Verzicht auf Reinzuchthefe gehört Xurxo übrigens zu den Vorreitern in einer Region, wo gerade mal 2% aller Winzer spontan vergären.
Lohn für diesen Mehraufwand und das höhere Risiko sind vielschichtige Weine mit einem komplexeren Aromaprofil in Zusammenspiel mit einer dezenten Salzigkeit und prägnanten Mineralität – eben Inbegriffe des meergeborenen vino atlántico, der so viel vom Terroir erzählt, dass er einem Weingarten und Sicht aufs Meer vorm geistigen Auge erscheinen und Sehnsucht nach Sommer, Sonne und Sonnenuntergänge am Meer aufkommen lässt… -
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