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Bodegas Albamar

Seit 2006 führt der leidenschaftliche und dynamische Jungwinzer Xurxo Alba das Familienweingut Albamar im Küstenstädtchen Cambados im Salnés-Tal. Mit seinen spontan vergorenen low intervention Weinen gilt er als Vorreiter in den Rías Baixas und seine vinos atlánticos als wahre Geheimtipps mit Kultpotenzial

Region: Rías Baixas, Galizien

Winzer: Xurxo Alba Padín

Rebfläche: ca. 12 ha

Rebsorten: Albariño, Godello; Mencía, Caiño, Espadeiro

Jahresproduktion: 80.000 Flaschen 

Arbeitsweise: biologisch

Bodegas Albamar

Ein Tag am Meer mit Xurxo Alba

Noch nicht lange im Sortiment dabei ist das kleine Familienweingut Bodegas Albamar aus dem hohen Nordwesten Spaniens, den galizischen Rías Baixas, das vom jungen Xurxo (galizisch für Jorge) Alba Padín geführt wird. Namensgeber für das Weinbaugebiet an der Südwestküste Galiziens sind dabei vier kilometerlange, fjord-ähnliche Buchten  und in einer dieser Rías bewirtschaftet der Mittvierziger Xurxo seit 2006 knapp 3ha Weingärten biologisch rund um die Stadt Cambados im Val do Salnés, der wahren Heimat des Albariño. Hinzu kommen noch weitere 9ha in verschiedenen Gegenden Galiziens von den Rías Baixas bis hin zur Ribeira Sacra und der Appellation Valdeorras, die Xurxo zum Teil in Pacht selber bewirtschaftet bzw. von wo er von rund zwei Dutzend befreundeten und gleichgesinnten Winzern Trauben zukauft… Die meisten Reben des Weinguts Albamar wurden allerdings bereits in den 1970er Jahren von Xurxos Vater Luis ausgepflanzt, betreibt die Familie doch schon seit Generationen Weinbau, ohne jedoch selber abzufüllen und zu vermarkten, sondern für den Direktausschank in der familieneigenen furancho. Erst als Xurxo in der Krise 2006 seinen Job als önologischer Berater verlor und kurzerhand das Weingut von seinem Vater übernahm, entwickelte sich die Bodega Schritt für Schritt zu einer Benchmark in den Rías Baixas. Und das nicht nur für Albariño, denn der charismatische, originelle und dynamische Winzer widmet sich mit Vorliebe den traditionellen roten Sorten, wie Mencía oder Caiño – und allzu gern vergisst man, dass hier bis in die 1970er Jahre, als der Run auf Albariño so richtig begann (heute über 96% aller geernteten Trauben!), diese roten Sorten in der Mehrheit waren… Am Anfang stand jedoch mal die Umbenennung des Weinguts in Bodegas Albamar, ein Wortspiel zwischen dem Nachnamen der Winzerfamilie Alba und mar für Meer  und das darf man ruhig wörtlich nehmen, liegen die Weingärten doch zum Teil nur in Steinwurfdistanz zum Meer, al alba del mar sozusagen. Und das sagt eigentlich schon alles! Xurxo bewirtschaftet viele kleine Parzellen mit alten, teils noch wurzelechten Rebstöcken (sandige Granitböden), die verstreut zwischen der Ortschaft, der Mündung des Río Umia und der Ría Arousa liegen, in der traditionellen Pergola-Bewirtschaftung, um sie besser gegen die Feuchtigkeit am Boden zu schützen und den Trauben mehr Sonne zu geben. Der Salzgehalt in der Luft ist so hoch, dass er feine weiße Ablagerungen auf den Blättern hinterlässt. Mitunter liegen die Weingärten gar so nahe am Meer, dass die Flut die Rebstöcke umspült, ganz zu schweigen von der Extraportion Salz, die die Wurzeln kontinuierlich aus dem Boden ziehen. In dieser feuchten Küstenregion biologisch zu arbeiten, ist daher keine Selbstverständlichkeit… Die vielen unterschiedlichen Terroirs schlagen sich in der für die Größe des Weinguts überraschend hohen Anzahl an Weinen nieder (ganze 15!), darunter straffe, frische und schlanke  kurzum unspanische – Rote mit deutlich weniger Alkohol und, wie sollte es auch anders sein, v.a. alleine sechs Albariños. Die feine Salzigkeit und eine frische, sich elegant durchziehende Säure sind dabei charakteristisch, gerade für die Weißweine der Bodega. Ganz generell wird nur wenig entrappt, sanft gepresst und in Stahltanks spontan vergoren. Die Weine bleiben lange auf der Feinhefe (zwischen 6 und 9 Monate), gehen dafür aber selten durch den BSA (malolaktische Gärung), um die für die Region typische Frische und knackige Säure zu erhalten. Ausgebaut wird in gebrauchtem Holz und Stahltanks, und zwar so lange, wie es für jeden einzelnen Wein nötig ist – winemaking ohne starre dogmatische Vorgaben eben! Beim Verzicht auf Reinzuchthefe gehört Xurxo übrigens zu den Vorreitern in einer Region, wo gerade mal 2% aller Winzer spontan vergären.  Lohn für diesen Mehraufwand und das höhere Risiko sind vielschichtige Weine mit einem komplexeren Aromaprofil in Zusammenspiel mit einer dezenten Salzigkeit und prägnanten Mineralität  eben Inbegriffe des meergeborenen vino atlántico, der so viel vom Terroir erzählt, dass er einem Weingarten und Sicht aufs Meer vorm geistigen Auge erscheinen und Sehnsucht nach Sommer, Sonne und Sonnenuntergänge am Meer aufkommen lässt… 

Bodegas Albamar

Seit 2006 führt der leidenschaftliche und dynamische Jungwinzer Xurxo Alba das Familienweingut Albamar im Küstenstädtchen Cambados im Salnés-Tal. Mit seinen spontan vergorenen low intervention Weinen gilt er als Vorreiter in den Rías Baixas und seine vinos atlánticos als wahre Geheimtipps mit Kultpotenzial

Region: Rías Baixas, Galizien

Winzer: Xurxo Alba Padín

Rebfläche: ca. 12 ha

Rebsorten: Albariño, Godello; Mencía, Caiño, Espadeiro

Jahresproduktion: 80.000 Flaschen 

Arbeitsweise: biologisch

Ein Tag am Meer mit Xurxo Alba

Noch nicht lange im Sortiment dabei ist das kleine Familienweingut Bodegas Albamar aus dem hohen Nordwesten Spaniens, den galizischen Rías Baixas, das vom jungen Xurxo (galizisch für Jorge) Alba Padín geführt wird. Namensgeber für das Weinbaugebiet an der Südwestküste Galiziens sind dabei vier kilometerlange, fjord-ähnliche Buchten – und in einer dieser Rías bewirtschaftet der Mittvierziger Xurxo seit 2006 knapp 3ha Weingärten biologisch rund um die Stadt Cambados im Val do Salnés, der wahren Heimat des Albariño. Hinzu kommen noch weitere 9ha in verschiedenen Gegenden Galiziens von den Rías Baixas bis hin zur Ribeira Sacra und der Appellation Valdeorras, die Xurxo zum Teil in Pacht selber bewirtschaftet bzw. von wo er von rund zwei Dutzend befreundeten und gleichgesinnten Winzern Trauben zukauft… Die meisten Reben des Weinguts Albamar wurden allerdings bereits in den 1970er Jahren von Xurxos Vater Luis ausgepflanzt, betreibt die Familie doch schon seit Generationen Weinbau, ohne jedoch selber abzufüllen und zu vermarkten, sondern für den Direktausschank in der familieneigenen furancho. Erst als Xurxo in der Krise 2006 seinen Job als önologischer Berater verlor und kurzerhand das Weingut von seinem Vater übernahm, entwickelte sich die Bodega Schritt für Schritt zu einer Benchmark in den Rías Baixas. Und das nicht nur für Albariño, denn der charismatische, originelle und dynamische Winzer widmet sich mit Vorliebe den traditionellen roten Sorten, wie Mencía oder Caiño. Denn allzu gern vergisst man, dass hier bis in die 1970er Jahre, als der Run auf Albariño so richtig begann (heute über 96% aller geernteten Trauben!), diese roten Sorten in der Mehrheit waren… Am Anfang stand jedoch mal die Umbenennung des Weinguts in Bodegas Albamar, ein Wortspiel zwischen dem Nachnamen der Winzerfamilie Alba und mar für Meer – und das darf man ruhig wörtlich nehmen, liegen die Weingärten doch zum Teil nur in Steinwurfdistanz zum Meer, al alba del mar sozusagen. Und das sagt eigentlich schon alles! Xurxo bewirtschaftet viele kleine Parzellen mit alten, teils noch wurzelechten Rebstöcken (sandige Granitböden!), die verstreut zwischen der Ortschaft, der Mündung des Río Umia und der Ría Arousa liegen, in der traditionellen Pergola-Bewirtschaftung, um sie besser gegen die Feuchtigkeit am Boden zu schützen und den Trauben mehr Sonne zu geben. Der Salzgehalt in der Luft ist so hoch, dass er feine weiße Ablagerungen auf den Blättern hinterlässt. Mitunter liegen die Weingärten gar so nahe am Meer, dass die Flut die Rebstöcke umspült, ganz zu schweigen von der Extraportion Salz, die die Wurzeln kontinuierlich aus dem Boden ziehen. In dieser feuchten Küstenregion biologisch zu arbeiten, ist daher keine Selbstverständlichkeit… Die vielen unterschiedlichen Terroirs schlagen sich in der für die Größe des Weinguts überraschend hohen Anzahl an Weinen nieder (ganze 15!), darunter straffe, frische und schlanke – kurzum unspanische – Rote mit deutlich weniger Alkohol und, wie sollte es auch anders sein, v.a. alleine sechs Albariños. Die feine Salzigkeit und eine frische, sich elegant durchziehende Säure sind dabei charakteristisch, gerade für die Weißweine der Bodega. Ganz generell wird nur wenig entrappt, sanft gepresst, und in Stahltanks spontan vergoren. Die Weine bleiben lange auf der Feinhefe (zwischen 6 und 9 Monate), gehen dafür aber selten durch den BSA (malolaktische Gärung), um die für die Region typische Frische und knackige Säure zu erhalten. Ausgebaut wird in gebrauchtem Holz und Stahltanks, und zwar so lange, wie es für jeden einzelnen Wein nötig ist – winemaking ohne starre dogmatische Vorgaben eben! Beim Verzicht auf Reinzuchthefe gehört Xurxo übrigens zu den Vorreitern in einer Region, wo gerade mal 2% aller Winzer spontan vergären. Lohn für diesen Mehraufwand und das höhere Risiko sind vielschichtige Weine mit einem komplexeren Aromaprofil in Zusammenspiel mit einer dezenten Salzigkeit und prägnanten Mineralität – eben Inbegriffe des meergeborenen vino atlántico, der so viel vom Terroir erzählt, dass er einem Weingarten und Sicht aufs Meer vorm geistigen Auge erscheinen und Sehnsucht nach Sommer, Sonne und Sonnenuntergänge am Meer aufkommen lässt…
Pai klein

Albamar 'Pai', 2019

Albariño

Weinflasche weiß-grün

€ 17,00 / Flasche

Xurxos Einstiegswein als Inbegriff des galizischen vino atlántico….

Jahrgang: 2019

Rebsorte: Albariño

Flaschenformat: 0,75 Liter

Vergärung: spontan | wilde Hefen 

Ausbau: 5 Monate auf Feinhefe im Stahltank bzw. großen Holz

Gesamtschwefel: 40 mg/l

Alkoholgehalt: 13,0%

Jahr für Jahr selektiert Xurxo die besten Trauben mehrerer mindestens 25 Jahre alter Parzellen im Gebiet der Ría de Arousa in unmittelbarer Nähe zum Atlantik, um daraus seinen PAI (galizisch für Vater) zu keltern. Der elegante, feingliedrige Albariño wird zu annähernd gleichen Teilen im Stahltank und im gebrauchten Eichenholzfass ausgebaut, dabei jeweils 50% mit und 50% ohne biologischen Säureabbau. Ein Paradebeispiel für einen galizischen vino atlántico…  

69 Arrobas klein

69 Arrobas, 2018

Albariño

Weinflasche weiß-grün

€ 32,00 / Flasche

Salzig-mineralischer Albariño at its best….

Jahrgang: 2018

Rebsorte: Albariño

Flaschenformat: 0,75 Liter

Vergärung: spontan | wilde Hefen 

Ausbau: 18 Monate auf Feinhefe im Stahltank

Gesamtschwefel: 45 mg/l

Alkoholgehalt: 13,0%

Was als kleine Sonderfüllung in Zusammenarbeit mit den befreundeten Betreibern der Vinoteca Bagos in Pontevedra begann, ist heute nicht mehr aus Xurxos Sortiment wegzudenken: die Trauben des Sesenta e Nove Arrobas, eine Anspielung auf die ursprünglich 1000 produzierten Liter (die alte Maßeinheit 1 arroba entspricht 14,5 Liter), entstammen fünf sandigen Parzellen auf Granituntergrund mit bis zu 100-jährigen z.T. wurzelechten Rebstöcken (Durchschnittsalter 80 Jahre), die allesamt nur wenige Meter vom Atlantik entfernt liegen. Ganze eineinhalb Jahre ruht der Wein im Stahltank auf der Feinhefe ohne Bâtonnage, bevor er unfiltriert und nur leicht geschwefelt auf die Flasche kommt. Ein salziger, säurebetonter Albariño, von dem Xurxo zum Glück mittlerweile schon ganze 3700 Flaschen füllt…

Alma de Mar klein

Alma de Mar, 2017

Albariño

Weinflasche weiß-grün

€ 25,00 / Flasche

Der Topwein des Weinguts Albamar aus unmittelbarer Küstenlage….

Jahrgang: 2017

Rebsorte: Albariño

Flaschenformat: 0,75 Liter

Vergärung: spontan | wilde Hefen 

Ausbau: 8 Monate auf Feinhefe im Stahltank

Gesamtschwefel: 35 mg/l

Alkoholgehalt: 13,5%

Für seinen Top-Wein Alma de Mar selektioniert Xurxo nochmals innerhalb der Einzellage O Pereiro die Trauben des sandigen Küstenstreifens. Nach der Spontangärung im Stahltank folgt ein achtmonatigen Ausbaus auf der Feinhefe inklusive leichter Bâtonnage und biologischem Säureabbau, was den Wein im Vergleich zum großen Bruder Finca mehr Eleganz und eine rundere Struktur verleiht, ohne aber die unmittelbare Nähe zum Meer vermissen zu lassen…

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