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Bruno Dubois

Nach Lehrjahren bei Marcel Lapierre verfolgt der seit 2015 Demeter-zertifizierte Bruno Dubois in der AOC Saumur-Champigny seine Philosophie, Weine mit einem Minimum an Intervention dafür einem Maximum an Terroir zu erzeugen. Und schafft es dabei, die klare Frucht von Brézé in seinem Weißwein genauso herauszubringen wie die Reinheit des Cabernet Franc in seinen Roten – ohne dass die Trinkigkeit auf der Strecke bleibt

Region: Saumur-Champigny, Loire

Winzer: Bruno Dubois

Rebfläche: ca. 11 ha

Rebsorten: Cabernet Franc; Chenin Blanc

Jahresproduktion: 40.000 Flaschen 

Arbeitsweise: biodynamisch

Zertifizierungen: Demeter seit 2015

Domaine Bruno Dubois

Bruno Dubois – Cabernet Franc mit höchstem glouglou-Faktor

Es muss nicht immer Bordeaux oder Burgund sein: Saumur-Champigny – zwei Namen, bei denen wahre Rotweinfans mit der Zunge schnalzen! Dank Produzenten wie Clos Rougeard oder der Domaine Antoine Sanzay macht die deutlich kleinere (1.500 Hektar, 8 Gemeinden) und unbekanntere Appellation rund um Saumur ihren großen Nachbarn im Osten Chinon und Bourgeuil mit ihren farbstarken, alterungsfähigen Rotweinen, die in Paris als Weine der Intellektuellen gelten, qualitätsmäßig mittlerweile den ersten Rang an der Loire streitig. Hauptsorte im hügeligen Land nahe der unreguliert dahinströmenden Loire mit ihrem steilen Südufer und ihren Sandbänken ist Cabernet Franc, die man hier auch Breton nennt und die sich auf den weißen Böden terres blanches rund um Saumur pudelwohl fühlt! Weshalb sie auch seit den 1950er Jahren den früher auch hier vorherrschenden Chenin Blanc weitgehend verdrängt hat…

Als einer der großen Verfechter und Wegbereiter des Terroirs von Saumur-Champigny gilt dabei der rising star Bruno Dubois, der in Saint-Cyr-en-Bourg im Herzen der Appellation pure, geradlinige Weine von bemerkenswerter Fruchttiefe erschafft. Als Anfang 30-Jähriger übernahm Bruno 2002 das familiäre Weingut von Vater und Onkel und begann sofort mit der Umstellung auf biologische Bewirtschaftung. Davor arbeitete er auf verschiedenen Weingütern überall in Frankreich, darunter auch Château Petrus. Am prägendsten waren aber seine Lehrjahre auf der Domaine Lapierre in Villié-Morgon im Beaujolais, wo ihn vin naturel Ikone Marcel Lapierre in die biologische Weinbergsarbeit und die Kunst der nicht-interventionistischen Weinherstellung einführte – beides ließ sich später perfekt auf Boden und Klima seines Heimatdorfes übertragen. Für die Umstellung des vormals konventionell geführten Betriebes ließ sich Bruno Zeit, Schritt für Schritt erfolgten die Umstellungen, und mit den Zertifizierungen hatte er es nicht eilig – Vorrang hatte eine schonende, nachhaltige Umstellung zum Schutz und zur ausreichenden Kräftigung der Reben. Erst 2012 ließ er sich biologisch zertifizieren, 2015 folgte schließlich die Demeter-Anerkennung.

Bruno sieht in der Biodiversität den Schlüssel zum Schutz der Weinreben. Um diese zu erhöhen, hat der glühende Verfechter der Agroforstwirtschaft in den Weinbergen weit über 300 Büsche und Bäume gepflanzt und dazwischen Vogelhäuser, Fledermausunterstände und Bienenstöcke aufgestellt. Insgesamt bewirtschaftet Bruno heute 11ha Rebfläche (Reben im Mittel 45-65 Jahre alt), der überwiegende Teil davon mit der Sorte Cabernet Franc bestückt (10ha), für die die lehmhältigen Kalksteinböden auf Tuffsteinbasis geradezu perfekte Bedingungen bieten. Seine geheime Liebe gilt allerdings der Chenin Blanc Traube, von der Bruno momentan etwas unter einem Hektar in Brézé besitzt, jedoch mit steigender Tendez in Richtung 2.5ha…

Im Keller setzt Bruno auf möglichst wenig Intervention von außen und verzichtet auf den Einsatz von Pumpen und jegliche Form von Schönung und Filtration; lediglich eine minimale Schwefelgabe von 10mg erfolgt vor der Füllung der Weine. Dass er dabei ausschließlich spontan vergärt und nur leicht und schonend extrahiert, versteht sich dabei von selbst. Denn nur so kann sich für ihn das großartige Terroir von Saumur-Champigny schlussendlich im Wein widerspiegeln.

Während Bruno während seiner Anfänge noch, seinem Vater und Onkel folgend, den überwiegenden Teil der Traubenernte an die örtliche Cooperative ablieferte und nach und nach erst seinen eigenen Weinausbau steigerte, vinifiziert er nun seit dem Jahrgang 2018 seine gesamte Lese selbst – und das fast ausschließlich nur mehr in Betontanks und Tonamphoren in seinem in den Tuffstein gehauenen Keller aus dem 14. Jahrhundert! Lediglich seinen Chenin Blanc Les Perruches baut Bruno stilgerecht ein Jahr im alten Eichenholzfass aus. Bereits ein Jahr zuvor, mit Jahrgang 2017, erfolgte ein Re-Branding seiner Weine – aus dem weißen Blanc du Bois wurde Les Perruches, aus der Cuvée du Coin der Villa Parisienne und Vue sur Loire hieß davor Sortir du Bois; sein leichter Einstiegswein Plume wiederum stieß 2018 neu dazu.

Auch wenn sich Namen und Etiketten in den letzten Jahren geändert haben, geblieben ist ihnen allen das Saftige, Fruchtige und die ungeheure Trinkigkeit, die Bruno Dubois‘ Weine so auszeichnen und uns so gefallen…

Domaine Bruno Dubois

Nach Lehrjahren bei Marcel Lapierre verfolgt der seit 2015 Demeter-zertifizierte Bruno Dubois in der AOC Saumur-Champigny seine Philosophie, Weine mit einem Minimum an Intervention dafür einem Maximum an Terroir zu erzeugen. Und schafft es dabei, die klare Frucht von Brézé in seinem Weißwein genauso herauszubringen wie die Reinheit des Cabernet Franc in seinen Roten – ohne dass die Trinkigkeit auf der Strecke bleibt! 

Region: Saumur-Champigny, Loire

Winzer: Bruno Dubois

Rebfläche: ca. 11 ha

Rebsorten: Cabernet Franc; Chenin Blanc

Jahresproduktion: 40.000 Flaschen 

Arbeitsweise: biodynamisch

Zertifizierungen: Demeter seit 2015

Bruno Dubois – Cabernet Franc mit höchstem glouglou-Faktor

Es muss nicht immer Bordeaux oder Burgund sein: Saumur-Champigny – zwei Namen, bei denen wahre Rotweinfans mit der Zunge schnalzen! Dank Produzenten wie Clos Rougeard oder der Domaine Antoine Sanzay macht die deutlich kleinere (1.500 Hektar, 8 Gemeinden) und unbekanntere Appellation rund um Saumur ihren großen Nachbarn im Osten Chinon und Bourgeuil mit ihren farbstarken, alterungsfähigen Rotweinen, die in Paris als Weine der Intellektuellen gelten, qualitätsmäßig mittlerweile den ersten Rang an der Loire streitig. Hauptsorte im hügeligen Land nahe der unreguliert dahinströmenden Loire mit ihrem steilen Südufer und ihren Sandbänken ist Cabernet Franc, die man hier auch Breton nennt und die sich auf den weißen Böden terres blanches rund um Saumur pudelwohl fühlt! Weshalb sie auch seit den 1950er Jahren den früher auch hier vorherrschenden Chenin Blanc weitgehend verdrängt hat…

Als einer der großen Verfechter und Wegbereiter des Terroirs von Saumur-Champigny gilt dabei der rising star Bruno Dubois, der in Saint-Cyr-en-Bourg im Herzen der Appellation pure, geradlinige Weine von bemerkenswerter Fruchttiefe erschafft. Als Anfang 30-Jähriger übernahm Bruno 2002 das familiäre Weingut von Vater und Onkel und begann sofort mit der Umstellung auf biologische Bewirtschaftung. Davor arbeitete er auf verschiedenen Weingütern überall in Frankreich, darunter auch Château Petrus. Am prägendsten waren aber seine Lehrjahre auf der Domaine Lapierre in Villié-Morgon im Beaujolais, wo ihn vin naturel Ikone Marcel Lapierre in die biologische Weinbergsarbeit und die Kunst der nicht-interventionistischen Weinherstellung einführte – beides ließ sich später perfekt auf Boden und Klima seines Heimatdorfes übertragen. Für die Umstellung des vormals konventionell geführten Betriebs ließ sich Bruno Zeit, Schritt für Schritt erfolgten die Umstellungen, und für Zertifizierungen hatte er es nicht eilig – Vorrang hatte eine schonende, nachhaltige Umstellung zum Schutz und zur ausreichenden Kräftigung der Reben. Erst 2012 ließ er sich biologisch zertifizieren, 2015 folgte schließlich die Demeter-Anerkennung.

Bruno sieht in der Biodiversität den Schlüssel zum Schutz der Weinreben. Um diese zu erhöhen, hat der glühende Verfechter der Agroforstwirtschaft in den Weinbergen weit über 300 Büsche und Bäume gepflanzt und dazwischen Vogelhäuser, Fledermausunterstände und Bienenstöcke aufgestellt. Insgesamt bewirtschaftet Bruno heute 11ha Rebfläche (Reben im Mittel 45-65 Jahre alt), der überwiegende Teil davon mit der Sorte Cabernet Franc bestückt (10ha), für die die lehmhältigen Kalksteinböden auf Tuffsteinbasis geradezu perfekte Bedingungen bieten. Seine geheime Liebe gilt allerdings der Chenin Blanc Traube, von der Bruno momentan etwas unter einem Hektar in Brézé besitzt, jedoch mit steigender Tendenz in Richtung 2.5ha…

Im Keller setzt Bruno auf möglichst wenig Intervention von außen und verzichtet auf den Einsatz von Pumpen und jegliche Form von Schönung und Filtration; lediglich eine minimale Schwefelgabe von 10mg erfolgt vor der Füllung der Weine. Dass er dabei ausschließlich spontan vergärt und nur leicht und schonend extrahiert, versteht sich dabei von selbst. Denn nur so kann sich für ihn das großartige Terroir von Saumur-Champigny schlussendlich im Wein widerspiegeln.

Während Bruno während seiner Anfänge noch, seinem Vater und Onkel folgend, den überwiegenden Teil der Traubenernte an die örtliche Cooperative ablieferte und nach und nach erst seinen eigenen Weinausbau steigerte, vinifiziert er nun seit dem Jahrgang 2018 seine gesamte Lese selbst – und das fast ausschließlich nur mehr in Betontanks und Tonamphoren in seinem in den Tuffstein gehauenen Keller aus dem 14. Jahrhundert! Lediglich seinen Chenin Blanc Les Perruches baut Bruno stilgerecht ein Jahr im alten Eichenholzfass aus. Bereits ein Jahr zuvor, mit Jahrgang 2017, erfolgte ein Re-Branding seiner Weine – aus dem weißen Blanc du Bois wurde Les Perruches, aus der Cuvée du Coin der Villa Parisienne und Vue sur Loire hieß davor Sortir du Bois; sein leichter Einstiegswein Plume wiederum stieß 2018 neu dazu.

Auch wenn sich Namen und Etiketten in den letzten Jahren geändert haben, geblieben ist ihnen allen das Saftige, Fruchtige und die ungeheure Trinkigkeit, die Bruno Dubois‘ Weine so auszeichnen und uns so gefallen…

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